Gewalt in der häuslichen Pflege
Von perf@zhaw.ch
Ansichten
Kommentare
Von perf@zhaw.ch
Renée von Holthey pflegt seit acht Jahren ihre 89-jährige Mutter, die an einem Darmkarzinom und einer Demenz erkrankt ist. Renée leidet selbst an einem Diabetes Mellitus. Aufgrund der grossen Belastung hatte sie drei Nervenzusammenbrüche mit einem anschliessendem Klinikaufenthalt.
Renée fühlt sich hilflos und frustiert. Sie ist überfordert und es fehlt ihr einen Ausgleich zur intensiven Pflege ihrer Mutter. Die einzige Unterstützung ist eine Pflegefachperson, die sie einmal wöchentlich bei der Pflege ihrer Mutter unterstützt. Zusätzlich hilft eine Betreuerin, die zwei Nachmittage pro Woche zu Renées Mutter kommt. Den Versuch, die Mutter in einem Pflegezentrum betreuen zu lassen, scheitert, weil diese nicht mehr gegessen und getrunken hat.